Presse- und Leserstimmen

Presse und Leserstimmen zu: Säulen der Ewigkeit

Hier wollte ich eigentlich einen Roman über den Maler Roberts schreiben, welcher unendlich schöne Bilder zu Ägypten, Mitte des 19. Jahrhunderts geschaffen hat. Eines ziert den Hintergrund des Covers. Dann aber nahmen mich mehr und mehr Informationen über eine ungewöhnlich mutige Frau gefangen, die drei Jahrzehnte zuvor mit ihrem Mann die Ägyptomanie in Europa mit ausgelöst hat. 

Bücherschau

„Das überaus spannende Buch schildert tempo- und kenntnisreich das geschichtlich belegte Schicksal einer Pionierin und ihres außergewöhnlichen Ehemannes in einem abenteuerlich gefährlichen Umfeld und gibt ungeschönte Einblicke in die Anfänge der Archäologie, die mit Grabräubereien einiges gemeinsam hatte. Ein lesenswerter historischer Roman über die Sinnsuche einer couragierten Abenteuer und Entbehrungen nicht scheuenden emanzipierten Frau. Auch zur Reisevor- bzw. Nachbereitung eine aufschlussreiche Lektüre“.

Für Sie

„Ein schlauer Schmöker, der blendend unterhält.“

Kölner Stadt Anzeiger

„Darin schildert die studierte Germanistin ebenso kundig wie fesselnd die außergewöhnliche Geschichte der couragierten Engländerin Sarah, die zusammen mit ihrem italienischen Ehemann Giovanni Belzoni, einem ehemaligen Jahrmarktartisten und vermeintlichen Maschinenkonstrukteur, nach Ägypten reist“.

Trierischer Volksfreund

„Bestsellerautorin Tanja Kinkel hat wieder einen historischen Schmöker vom Stapel gelassen. Die Geschichte, die Tanja Kinkel ihrem Roman zugrunde legt, ist atemberaubend. Keiner machte in Ägypten in kurzer Zeit so viele Entdeckungen wie der Italiener Giovanni Belzoni. Von Ehrgeiz getrieben wird aus dem vorher so besonnenen, gutmütigen Mann ein rücksichtsloser Abenteurer. Der Titel: Säulen der Ewigkeit“ erinnert ein bisschen an die Romane von Ken Follet. Doch abschreiben hat Tanja Kinkel nicht nötig. Historische Fakten in spannenden Text umzuwandeln sind ihre Spezialität. Das gelingt ihr auch in diesem Fall.“

Rhein Zeitung

„Nahezu alle Personen des Romans, bis auf wenige Nebenfiguren, sind historische Persönlichkeiten. Tanja Kinkel zählt zu den bedeutendsten und erfolgreichsten Autorinnen deutscher Sprache von Romanen mit historischem Hintergrund. Im Zentrum stehen bei ihr starke Frauen, deren Rolle in der Geschichte kaum, und wenn, dann erst als Folge der weiblichen Geschichtsforschung, gewürdigt werden.“

Leserstimmen zu: Säulen der Ewigkeit

Werner H.

Dass in diesem Buch Sarah Belzoni, die Frau an der Seite des frühen Archäologen als Hauptfigur gewählt wurde ist ein Kunstgriff, der wohl nur dieser Bestseller-Autorin einfallen konnte. Erst war ich wegen Belzonis Bedeutung für die Archäologie enttäuscht, verstand aber im Verlauf des Buches immer mehr diese Notwendigkeit. So erhielt ich als fleißige Leserin historischer Romane, neben der Geschichte über die Entdecker in Ägypten, auch Einblicke in Sarahs Wirken im Hintergrund, wie in das Seelenleben einer Frau aus einem Waisenhaus die trotz ihrer Herkunft nicht nur die Ehefrau eines außerordentlichen Mannes sein wollte, und dass dies selbst vor ca. 200 Jahren schon möglich war. Ich kann dieses Buch nur allen empfehlen, die gut recherchierte historische Romane mit interessanten Persönlichkeiten des Zeitgeschehens mögen, und dabei Gefühle nicht völlig unterschlagen wissen wollen. Diesen „Gefühlsbereich“, den Tanja Kinkel hier in das Geschilderte erfreulicherweise auch einbringt, hätte ich durchaus auch noch umfangreicher, drastischer und hautnaher erleben mögen. Ich habe nichts dagegen wenn mir das Herz gequetscht und nicht nur gestreichelt wird, aber sonst habe ich wirklich nichts vermisst. Was den Hintergrund der Story betrifft: Wer glaubt mit Waterloo, oder den Büchern „Krieg und Frieden“ wie „Vom Winde verweht“ sei historisch wie literarisch der interessanteste Teil des 19. Jahrhunderts abgedeckt, irrt. Er hat die Säulen der Ewigkeit, mit den frühesten Ausgrabungen der Hinterlassenschaft der Pharaonen durch das Ehepaar Belzoni noch nicht gelesen, und sollte dies schleunigst nachholen.

Mareille

Die Lebensgeschichte des großen Belzoni habe ich mir vorher bei Wikipedia kurz angeschaut. Unglaublich was er, aus kleinsten Verhältnissen kommen, erreicht hat. Was die Autorin aber zusätzlich an Wissen, Kreativität, Esprit und erotischem Knistern in dieses Buch hineingebracht hat, steht den erstaunlichen Fakten der Zeit um nichts nach. Ein toller Kunstgriff auch die Geschichte aus der Perspektive von Belzonis Frau zu schildern. Ich habe mir selbst schon oft die Frage gestellt ob Liebe, Begehren, Respekt und Faszination für einen Mann sich immer ausschließlich auf eine Person konzentrieren muss, und damit jede andere Form automatisch ausschließt. In diesem Buch wird dieses Thema, neben den frühesten Ausgrabungen in Ägypten, z.B. Abu Simbel und im Tal der Könige, so gefühlvoll gestellt und beantwortet, wie ich das vorher noch nie gelesen habe. Wer dagegen knallharten Sex alle paar Seiten sucht, unbesiegbare Helden im Kampf gegen die „Bösen“, Liebe zwischen einer einfachen Schäferin und einem Grafen, und nach langen Kämpfen für diese Beiden ein sicheres Happy End, sollte andere Bücher lesen. Wer andererseits mit glaubhaften, nahezu unbekannten aber aus eigener Kraft dazu gewordenen historischen Gestalten eine wichtige Episode aus der Geschichte spannend, informativ und ehrlich dargestellt kennen lernen möchte, wird sich über den Inhalt dieses Buches ohne wenn und aber begeistern.

Christina D.

Man ist von der ersten Seite an in der Geschichte gefangen und begierig zu erfahren, was kommt noch. Dazu bekommt man noch einen perfekten Reiseführer, lernt mehr über Emanzipation als in den entsprechenden Communities. Die Autorin behandelt Leser nie als Gäste sondern läßt sie teilhaben, Mitglieder des Buches werden. So ist dieser Bestseller niemals langatmig und enthält keine Klischees. Echt toll.