Wahnsinn, der das Herz zerfrißt

Worum es geht:

Die verbotene Liebe zwischen Lord Byron und seiner Schwester Augusta.

Wer sind die Hauptfiguren?

Byron – skandalumwitterter Dichter der englischen Romantik

Augusta Leigh – seine Schwester, gleichzeitig seine große Liebe

Annabella Milbanke – Byrons Ehefrau, zuerst Augustas Freundin, später ihre erbittertste Feindin

Wann:

Frühes 19. Jahrhundert – Goethe und Napoleon sind Zeitgenossen

Wo:

England, Schweiz, Italien und Griechenland

George Gordon, Lord Byron (1788-1824) war nach seinen ersten literarischen Erfolgen ein gerngesehener Gast bei allen gesellschaftlichen Ereignissen Londons. Seine Phantasie, gepaart mit feiner Ironie und einer gewissen Neigung zu Freizügigkeit, garantierten für abwechslungsreiche Unterhaltung. So nimmt es nicht Wunder, dass Byron von den Töchtern der guten englischen Familien umschwärmt war. Nach zahlreichen Affairen ohne größere Bedeutung, die meist nach dem Prinzip >>halb zog sie ihn, halb sank er hin<< funktionierten, heiratete er im Jahre 1815 Anna Isabella Milbanke, ein eher konventionelles, blasses Mädchen aus gutem Hause. Erst zwei Jahre vor seiner Heirat hatte Byron seine Halbschwester Augusta wiedergetroffen, nachdem die beiden Waisenkinder getrennt aufgewachsen waren. Von diesem Moment an verband ihn mit Augusta eine tiefe Seelenverwandtschaft. Zahllose Briefe an >>Meine liebe Augusta<< gaben davon Zeugnis. Als Byron nach gut einem Jahr Ehe mit Annabella bricht, löst er damit eine Flut von Skandalgeschichten aus. Auch Augusta, die immer darum bemüht war, der Schwägerin eine verständnisvolle Ratgeberin und Freundin zu sein, kann den Ereignissen nicht gegensteuern. Kurz darauf verlässt Byron England, um nie wieder in seine Heimat zurückzukehren.

Übersetzungen

Griechenland

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